KLAPPENTEXT
Doris ist 28, als sie die erschütternde Diagnose erhält: Diabetes Typ I. Das tägliche Spritzen, Messen und
Rechnen zerbersten ihre Zukunftspläne und sie stürzt in eine tiefe Krise. Die dramatische und bewegende
Lebensgeschichte von Doris Nachtigal zeigt, wie ihr Schicksal zur Chance wird, indem sie „Ja” zum Leben
sagt, mit all seinen Höhen und Tiefen!
LESEPROBE
Prolog
Ich beschloss zu sterben. Nicht so wie Veronika, eher so wie Jesus. Drei Tage.
„Können Sie mir einen Strauß für ein Grab zusammenstellen. Ich möchte ihn hinlegen, nicht in eine Vase geben“, richtete ich meine Bitte an die Floristin. Vorsichtig erkundigte sie sich, ob es sich um eine ältere oder jüngere Verstorbene handelte. Meine Antwort kam leise: „Es handelt sich um jemand Jüngeres, zu jung zum Sterben.“
Sie steckte mir traurige Blumen zu düsteren Blättern. Wunderschön melancholisch, fand ich. In der passenden Stimmung nahm ich die paar zusammengebundenen Äste entgegen. Es handelte sich um einen Zweig Lilien, mit zwei, vielleicht drei Blüten bestückt, und drei Zweige von einem Ahornbaum, dessen Blätter den Lilien noch mehr Dramatik und Trauer verliehen. Zu Hause legte ich die in Brauntönen gehaltenen Blumen auf mein Bett. In meinem kleinen Wohnzimmer breitete ich mein dunkelbraunes Schaffell auf dem Boden aus, umrandete das Fell mit brennenden Kerzen und rollte mich darauf zusammen.
„Wie also soll mein Tod aussehen?“ Auf dem harten Boden liegend, inmitten von brennenden Kerzen – die Stimmung war fürs Sterben perfekt. Die Antwort schien dort auf mich gewartet zu haben.
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Doris ist 28, als sie die erschütternde Diagnose erhält: Diabetes Typ I. Das tägliche Spritzen, Messen und
Rechnen zerbersten ihre Zukunftspläne und sie stürzt in eine tiefe Krise. Die dramatische und bewegende
Lebensgeschichte von Doris Nachtigal zeigt, wie ihr Schicksal zur Chance wird, indem sie „Ja” zum Leben
sagt, mit all seinen Höhen und Tiefen!
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Prolog
Ich beschloss zu sterben. Nicht so wie Veronika, eher so wie Jesus. Drei Tage.
„Können Sie mir einen Strauß für ein Grab zusammenstellen. Ich möchte ihn hinlegen, nicht in eine Vase geben“, richtete ich meine Bitte an die Floristin. Vorsichtig erkundigte sie sich, ob es sich um eine ältere oder jüngere Verstorbene handelte. Meine Antwort kam leise: „Es handelt sich um jemand Jüngeres, zu jung zum Sterben.“
Sie steckte mir traurige Blumen zu düsteren Blättern. Wunderschön melancholisch, fand ich. In der passenden Stimmung nahm ich die paar zusammengebundenen Äste entgegen. Es handelte sich um einen Zweig Lilien, mit zwei, vielleicht drei Blüten bestückt, und drei Zweige von einem Ahornbaum, dessen Blätter den Lilien noch mehr Dramatik und Trauer verliehen. Zu Hause legte ich die in Brauntönen gehaltenen Blumen auf mein Bett. In meinem kleinen Wohnzimmer breitete ich mein dunkelbraunes Schaffell auf dem Boden aus, umrandete das Fell mit brennenden Kerzen und rollte mich darauf zusammen.
„Wie also soll mein Tod aussehen?“ Auf dem harten Boden liegend, inmitten von brennenden Kerzen – die Stimmung war fürs Sterben perfekt. Die Antwort schien dort auf mich gewartet zu haben.