Jeder Kultusminister und jede Kultusministerin verhindert mit der Outputbildung ungewollt die Ausbildung der jungen Generation zu mündigen Demokratinnen und Demokraten und ist dadurch mitschuldig an der Zerstörung der liberalen Demokratie.
„In 17 Thesen zur Demokratiebildung liefert Horst Költze einen dramatischen Aufruf für die Umgestaltung unseres Bildungssystems, weg von der „Output-Schul-Bildung“, hin zu einer Bildung, in der sich mündige Demokratinnen und Demokraten entwickeln können. Die 17 Thesen fordern heraus, sie provozieren und stellen allen mit der Bildungswelt Verbundenen vor die Frage: „Auf welcher Seite stehe ich?“. Verschärfung der Output-Bildung, um in PISA-Ranking eine höhere Stufe zu erklimmen, – so wie es in der allgemeinen Diskussion gefordert und von Bildungsministerien gefördert wird.
Oder Abwehr und Hinwendung zu einer Freiheit des Lernens, in der jedes Kind in individueller Bestimmung sein Selbst entwickeln und gestalten kann? – eine Position zur „SELBST-bestimmten Potenzialentwicklung der Schülerinnen und Schüler“. (These 11) Erfolge der „Reformschulen“ und „humanistisch“ orientierter Bildungseinrichtungen verstärken diese Position. Die Position des Verfassers der 17 Thesen ist eindeutig: weg von der Output-Bildung, hin zu einer Demokratiebildung, in der die Erfordernisse und Chancen einer Persönlichkeitsbildung des Einzelnen im Focus stehen.
Die 17 Thesen mit entsprechenden Legitimationen sind pointiert und scharf formuliert. Sie fordern heraus zur eigenen Stellungnahme und zum reflektierten Handeln. Eine Reflexion über die Thesen klärt den eigenen Blick und eröffnet Handlungsperspektiven. Da die Thesen in deutscher und englischer Sprache veröffentlicht werden, wird zugleich deutlich, dass wir uns in einem internationalen Kontext eines Prozesses bewegen, der über nationale Grenzen hinaus Bedeutung hat für gesellschaftliche Entwicklungen.
Die gesellschaftliche Brisanz der Problematik wird deutlich in der 14. These des Buches: „Das Zwangslernsystem macht ein Drittel der 18-24jährigen zu AfD-WählerInnen – durch Protest-Stau.“ Diese These richtet das Scheinwerferlicht auf eine bislang unterbelichtete Seite unserer gesellschaftlichen Szene: auf die Prägung der Geisteshaltung der Schülerinnen und Schüler durch Bildungsprinzipien und deren Wirkung auf unsere gesellschaftliche und parteipolitische Entwicklung.“
Schärfen auch Sie ihren Blick in der Auseinandersetzung mit den Thesen dieses Buches!“
Dr. Peter Wendt (Rezensent)
Jeder Kultusminister und jede Kultusministerin verhindert mit der Outputbildung ungewollt die Ausbildung der jungen Generation zu mündigen Demokratinnen und Demokraten und ist dadurch mitschuldig an der Zerstörung der liberalen Demokratie.
„In 17 Thesen zur Demokratiebildung liefert Horst Költze einen dramatischen Aufruf für die Umgestaltung unseres Bildungssystems, weg von der „Output-Schul-Bildung“, hin zu einer Bildung, in der sich mündige Demokratinnen und Demokraten entwickeln können. Die 17 Thesen fordern heraus, sie provozieren und stellen allen mit der Bildungswelt Verbundenen vor die Frage: „Auf welcher Seite stehe ich?“. Verschärfung der Output-Bildung, um in PISA-Ranking eine höhere Stufe zu erklimmen, – so wie es in der allgemeinen Diskussion gefordert und von Bildungsministerien gefördert wird.
Oder Abwehr und Hinwendung zu einer Freiheit des Lernens, in der jedes Kind in individueller Bestimmung sein Selbst entwickeln und gestalten kann? – eine Position zur „SELBST-bestimmten Potenzialentwicklung der Schülerinnen und Schüler“. (These 11) Erfolge der „Reformschulen“ und „humanistisch“ orientierter Bildungseinrichtungen verstärken diese Position. Die Position des Verfassers der 17 Thesen ist eindeutig: weg von der Output-Bildung, hin zu einer Demokratiebildung, in der die Erfordernisse und Chancen einer Persönlichkeitsbildung des Einzelnen im Focus stehen.
Die 17 Thesen mit entsprechenden Legitimationen sind pointiert und scharf formuliert. Sie fordern heraus zur eigenen Stellungnahme und zum reflektierten Handeln. Eine Reflexion über die Thesen klärt den eigenen Blick und eröffnet Handlungsperspektiven. Da die Thesen in deutscher und englischer Sprache veröffentlicht werden, wird zugleich deutlich, dass wir uns in einem internationalen Kontext eines Prozesses bewegen, der über nationale Grenzen hinaus Bedeutung hat für gesellschaftliche Entwicklungen.
Die gesellschaftliche Brisanz der Problematik wird deutlich in der 14. These des Buches: „Das Zwangslernsystem macht ein Drittel der 18-24jährigen zu AfD-WählerInnen – durch Protest-Stau.“ Diese These richtet das Scheinwerferlicht auf eine bislang unterbelichtete Seite unserer gesellschaftlichen Szene: auf die Prägung der Geisteshaltung der Schülerinnen und Schüler durch Bildungsprinzipien und deren Wirkung auf unsere gesellschaftliche und parteipolitische Entwicklung.“
Schärfen auch Sie ihren Blick in der Auseinandersetzung mit den Thesen dieses Buches!“
Dr. Peter Wendt (Rezensent)